Freitag, 8. August 2014

Raketen auf Eshkol

Soeben schießt die Hamas Raketen auf Eshkol. Auf das Altenzentrum, in dem wir gestern zu Mittag aßen. Sie schießen heute auf Rachel und auf Bakanah. Sie schießen auf Zivilisten. Zivilisten rennen, humpeln jetzt in Bunker, sitzen in Bunkern, wie seit sieben Jahren schon. Zivilisten machen Tee und bereiten sich auf Klausuren vor, Zivilisten arbeiten trotz der Raketen im Gewächshaus und auf der Babystation. Zivilisten sind krank, gesund, verliebt, einsam, voller Sehnsucht, Sorge und Lächeln.
Zivilisten sind unsere Freunde.
Es sind die Schutzlosen.
Hamas schießt seit 2007 auf sie.
Sieben Jahre Angst.

Die Angst muß ein Ende haben.
Hamas hat heute den Waffenstillstand gebrochen und unsere Freunde getroffen.
Freunden soll man beistehen. Und denen helfen, die unsere Freunde beschützen.

Worum aber sorgt man sich in Deutschland? Weniger um mörderischen Terrorismus. Weniger auch um Zivilisten in Israel oder Gaza. Einzig und allein sorgt man sich in Deutschland um "die harte Reaktion Israels".

Anders in Israel: Fast alle Israelis, egal wer und was sie sonst sind, wollen, daß es ein Ende hat. Ein Ende mit dem unermüdlichen, unersättlichen  Terror.
Denn es ist ein Terror, der nur Vernichtung kennt: Die Vernichtung Israels als Staat und Volk. Die Vernichtung aller Andersdenkenden im eigenen Volk und überall auf der Welt.

Hamas, Hisbollah, Isis, Al-Quaida. Boko-Haram: sie sind eine Familie. Sie löschen alles aus, was anders ist als sie: Juden, Christen, Säkulare. Auslöschung ist das Ziel.

Es muß ein Ende haben, sagen die Israelis. Jetzt.

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